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Prof. Dr. med. Wolfgang Wahl

Endokriner Chirurg für Schilddrüse und Nebenschilddrüse
Facharzt für Chirurgie, spezielle Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie und Proktologie

 

Telefon:

07131 9423-14

Email:

wolfgangwahl@online.de 

 

Adresse:

Klinik am Rathenauplatz
Chirurgie Orthopädie Gefäßchirurgie

Happelstraße 8
74074 Heilbronn

AKTUELLES
Fortbildungsveranstaltung der Kreisärzteschaft Heilbronn am 04.12.2019

 

„Die Struma maligna – aktuelles aus der Diagnostik, Pathologie und chirurgischen Therapie“

 

Aktuelles aus der Diagnostik: Was kann die Sonographie bei der Detektion von Schilddrüsenkarzinomen 

Dr. J. Wilhelm, Radiologie Franken-Hohenlohe, Hohenloher Str. 1, 74172 Neckarsulm

 

Aktuelles aus der Diagnostik:  Stellenwert der Szintigraphie bzw. MIBI- Szintigraphie (SPEC) in der Karzinomdiagnostik

Dr. J. Seeberger, Nuklearmedizinische Praxis Seeberger, Raiffeisenstraße 4, 74360 Ilsfeld

 

Pathohistologie der Struma maligna, Differenzierung und Bedeutung der Schnellschnittdiagnostik 

Dr. Krismann, BAG für Pathologie Heilbronn V.C. de Oliviera und PD Dr. M. Krismann, Oststr.78, 74072 Heilbronn

 

Operative Vorgehensweise bei der Struma maligna

Prof. Dr. W. Wahl, Klinik und Praxis am Rathenauplatz, Happelstr. 8, 74084 Heilbronn

 

Mittwoch 04.12.2019, 18:00 Uhr

Veranstaltungsort: Klinik am Rathenauplatz, Happelstraße 8, 74074 Heilbronn, 3. Stock,Parkplätze stehen in der hauseigenen Tiefgarage ausreichend zur Verfügung 

AKTUELLES
WERDEGANG
WERDEGANG
seit 2017

KLINIK AM RATHENAUPLATZ, HEILBRONN

Chirurg

2009-2017

AGAPLESION ELISABETHENSTIFt, DARMSTADT

Leiter des Darmzentrums (Onkozert)

2011-2017

AGAPLESION ELISABETHENSTIFT, DARMSTADT

Leiter des Kompetenzzentrums für Schilddrüse und Nebenschilddrüsenchirurgie (Zertifizierung durch die SVAC)

AGAPLESION ELISABETHENSTIFT, DARMSTADT

Chefarzt der chirurgischen Abteilung des Agaplesion Elisabethenstift Darmstadt 

Ernennung zum außerplanmäßigen Professor

2001

2000-2005

 

KRANKENHAUS SALEM, HEIDELBERG 

Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Abdominalambulente und minimal-invasive Chirurgie in dem akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg

seit 2018

KLINIK AM RATHENAUPLATZ, HEILBRONN

Chirurg

2009-2017

DARMZENTRUMS AM ELISABETHENSTIFT (Zertifizierung durch Onkozert)

Leiter

2011-2017

SCHILDDRÜSENZENTRUMS SÜDHESSEN

Leiter des Kompetenzzentrums für Schilddrüse und Nebenschilddrüsenchirurgie (Zertifizierung durch die DGAV bzw. CAEK)

2005-2017

AGAPLESION ELISABETHENSTIFT, DARMSTADT

Chefarzt der chirurgischen Abteilung des Agaplesion Elisabethenstift Darmstadt 

2001

Ernennung zum außerplanmäßigen Professor

2000-2005

KRANKENHAUS SALEM, HEIDELBERG 

Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Abdominalambulente und minimal-invasive Chirurgie in dem akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg

1990-2000

KLINIK FÜR ALLGEMEIN- UND ABDOMINALCHIRURGIE, MAINZ

Oberarzt

1983-1986

LUKAS KRANKENHAUS, ALTENKIRCHEN UND UNIVERSITÄTSKLINIK, MAINZ

Assistenzarzt in der Anästhesie

1980-1990

KLINIK FÜR ALLGEMEIN- UND ABDOMINALCHIRURGIE, MAINZ

Ausbildung zum Chirurgen

1976-1983

UNIVERSITÄT HEIDELBERG

Studium der Humanmedizin

SCHILDDRÜSENCHIRURGIE AM RATHENAUPLATZ
SCHILDDRÜSE

WIR BIETEN

SCHWERPUNKTE

AKTUELLE OPERATIONSTECHNIKEN

UNSER ANLIEGEN

BEHANDLUNGSANGEBOT

ZUSTÄNDIGKEITEN

SCHILDDRÜSENCHIRURGIE AM RATHENAUPLATZ

Gemeinsam mit Kooperationspartnern steht Ihnen das gesamte Spektrum zur Abklärung von Schilddrüsenerkrankungen und deren Behandlung zur Verfügung. Dies garantiert eine fachübergreifende Betreuung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechend den nationalen und internationalen Leitlinien. Durch die enge Zusammenarbeit der Ärzte können diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen schnell und unkompliziert abgestimmt werden.

Der Patient steht im Mittelpunkt: Ziel ist die patientenorientierte individuelle Betreuung. Das Wissen und die Erfahrung von Chirurgen, Nuklearmedizinern und Pathologen werden gebündelt, indem regelmäßige gemeinsame Besprechungen stattfinden.

Für die Behandlung innerhalb der Klinik wie auch in den Praxen stehen moderne medizinische Geräte zur zielgerichteten Diagnostik und Therapie zur Verfügung.

WIR BIETEN IHNEN
  • Operateure mit besonderer Erfahrung in der Schilddrüsenchirurgie 

  • Gut ausgebildetes Pflegepersonal und gut ausgebildete medizinisch-technische Assistenten

  • Gemeinsame Planung Ihrer Behandlung durch alle beteiligten Spezialisten

  • Persönliche und ausführliche Beratung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft

  • Unnötige Doppeluntersuchungen entfallen

  • Viele Operationen können wir minimal-invasiv durchführen

  • Vor- und Nachbehandlung erfolgen in enger Kooperation mit hochprofessionellen niedergelassenen Ärzten und Einrichtungen

UNSER ANLIEGEN

Unser Ziel ist es, die Behandlungen auf höchstem Niveau durchführen zu können. Es finden ein regelmäßiger wissenschaftlicher Austausch, interne Fortbildungen und die Teilnahme an nationalen und internationalen wissenschaftlichen Veranstaltungen statt. Dadurch lässt sich eine hohe Behandlungsqualität erzielen. Im Rahmen der Spezialsprechstunde werden Patienten individuell beraten und an die entsprechenden Spezialisten weitergeleitet.

Durch unsere Vernetzung tragen wir dazu bei, die Qualität der Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen und stellen die Anwendung und ständige Verbesserung der Leitlinien dieser Gesellschaften sicher. 

EXPERTISE
SCHWERPUNKTE IN DIAGNOSTIK UND THERAPIE SOWIE SPEZIELLE BEHANDLUNGSMETHODEN

 

  • Früherkennung und Symptome

Schilddrüsenerkrankungen sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Dabei verbinden sich mit ihnen unterschiedliche Krankheitsymptome und Beschwerden. Manchmal ist es nur der "zufällig" entdeckte Knoten. der einer Abklärung und Therapie bedarf. Dem steht eine andere Erkrankungsgruppe gegenüber, die mit "Schilddrüsen typischen"Symptomen verbunden ist: Unruhe, Nervosität, Erschöpfung und körperliche erlebte Symptome einer z.B. schnellen Herztätigkeit, der vermehrten Neigung zum Schwitzen, Gewichtsveränderungen oder auch Haarausfall. Erkrankungen der Schilddrüsen sind nicht auf das Organ beschränkt, sondern wirken sich auf den gesamten Organismus aus. Umso wichtiger ist es, rasch die richtige Diagnose zu stellen und die erforderliche Behandlung einzuleiten.

  • Anamnese

Am Anfang der Diagnostik steht ein ausführliches Patientengespräch, das Klarheit schafft über die Vorgeschichte der Krankheit, über beobachtete Symptome und Beschwerden sowie über allgemeine medizinische Begleitumstände. Aus den anamnestischen Angaben lassen sich wichtige Hinweise auf Störungen der Schilddrüsenfunktion und auf Art und Ursache der vorliegenden Schilddrüsenerkrankung ableiten.

  • Körperliche Untersuchung

Dazu gehört das genaue Abtasten der Schilddrüsenregion zur Erfassung von Größenveränderungen, Konsistenzveränderungen, Veränderung der Verschieblichkeit und des Druckschmerzempfindens der Schilddrüse. Eine allgemeine körperliche Untersuchung ist ebenfalls notwendig, da Schilddrüsenerkrankungen nicht selten zu Veränderungen in entfernter liegenden Organen führen können.

  • Laborwerte 

Zur Erfassung der Schilddrüsenfunktion werden im Labor die Werte der Schilddrüsenhormone T3, T4 und TSH bestimmt. Falls der Verdacht auf das Vorliegen einer sogenannten Basedowkrankheit oder einer Hashimoto Thyreoiditis besteht, werden zusätzlich die Schilddrüsenantikörper (TRAK, TAK und TPO) bestimmt. Oft sind weitere Laboranalysen zur Erfassung von Begleiterscheinungen von Schilddrüsenerkrankungen in anderen Organen erforderlich.

  • Ultraschalluntersuchung

Sie hat sich als wesentliche Schilddrüsenuntersuchung bewährt, da sie ungefährlich und für den Patienten wenig belastend ist. Mit der Ultraschalluntersuchung lassen sich Größe und Konsistenz (Beschaffenheit) der Schilddrüse bestimmen, außerdem auch Knotenbildungen und Zysten (flüssigkeitsgefüllte Hohlräume) nachweisen und unterscheiden. Bei Verdacht auf Vorliegen einer Krebserkrankung der Schilddrüse können ultraschallgesteuert mit einer feinen Nadel Gewebeproben zur histologischen (feingeweblichen) Untersuchung gewonnen werden (Feinnadelpunktion).

  • Schilddrüsenszintigrafie

Da die Schilddrüse das einzige Körperorgan ist, das Jod eine bildliche und funktionelle Schilddrüsendarstellung erreicht werden. Mit einem Detektor lassen sich die in kleinen Mengen verabreichten, radioaktiv markierten Jodatome in der Schilddrüse nachweisen. Je nach Funktion eines Schilddrüsenareals werden mehr oder weniger Jodatome eingelagert. So lässt sich z.B. eine Überfunktion der Schilddrüse nachweisen. Bei einzelnen Schilddrüsenknoten kann festgestellt werden, ob sich diese bei der Hormonproduktion der Regulation durch die Hypophyse entziehen (autonome Knoten).

  • Andere bildgebende Verfahren

Zur Beantwortung weiterer Fragen - zum Beispiel Verdrängung von Nachbarorganen oder Einwachsen eines Schilddrüsenbefundes in ein Nachbarorgan - werden gelegentlich eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt.

  • Ultraschall-Elastographie

Mit der Ultraschall-Elastographie lässt sich die Qualität der Diagnostik verbessern. Durch den Nachweis von Elastizitätsveränderungen im Gewebe, die häufig bei krebsbedingten Neubildungen auftreten, kann eine bessere Differenzierung zwischen gut- und bösartigen Befunden erfolgen. Ein solches Gerät steht bei uns zur Verfügung und wird im Rahmen der präoperativen Diagnostik eingesetzt.

  • Molekularbiologischer Untersuchungen

Bei verschiedenen Tumorerkrankungen - betreffend Dickdarm, Magen, Brust usw. - können Patienten mit genetischen Ursachen der Erkrankung diagnostiziert werden. Auch bei bösartigen Tumoren der Schilddrüse kann mittels molekularbiologischer Untersuchungsverfahren eine bessere Unterscheidung erfolgen. Dabei kann durch diese Spezialuntersuchungen zwischen Tumoren mit ungünstiger und günstiger Prognose unterschieden werden. Solche molekularbiologischen Untersuchungsverfahren (z.B. BRAF-Mutationsanalyse) bietet das Schilddrüsenzentrum an. Möglicherweise stehen in Zukunft weitere Genanalysen zur Verfügung, die die Diagnostik und ggf. auch die Therapie weiter verbessern können.

  • Nachbehandlung

Nach Schilddrüsenoperationen wegen Struma wird zur Vermeidung einer erneuten Schilddrüsenvergrößerung meist eine vorbeugende, medikamentöse Behandlung durchgeführt. Sie erfolgt durch Einnahme von Schilddrüsenhormonen in Tablettenform. Die genaue Hormonmenge hängt von der Größe und Funktion des verbliebenen Schilddrüsenrestes ab und wird vom behandelnden Arzt anhand der Hormonwerte im Blut und ggf. nach Durchführung einer Szintigraphie.

Nach der Operation bösartiger Schilddrüsentumore ist eine Radiojodtherapie erforderlich, um mögliche Ansiedlungen (Metastasen) der Tumoren zu behandeln. Glücklicherweise handelt es sich bei vielen Schilddrüsenkarzinomen um gut differenzierte Tumoren mit guter Therapierbarkeit und einer günstigen Prognose. Sehr bösartige, undifferenzierte Tumore treten selten auf und betreffen in der Regel ältere Patienten.

Sollte ein Schilddrüsenkarzinom vorliegen, ist die Behandlung im Gesamtkonzept einer interdisziplinären Behandlung gemeinsam mit den Endokrinologen, den Nuklearmedizinern und den Strahlentherapeuten zu sehen. Der Regeleingriff sieht die Entfernung der gesamten Schilddrüse und die Ausräumung der zentralen Lymphknotenkompatimente vor, d.h. die Entfernung der Lymphknoten, die der Schilddrüse nahe liegen. In einem interdisziplinären Gespräch wird die weitere Therapie festgelegt. Dabei wird entschieden, inwieweit eine Radio-Jodtherapie, ggf. eine Bestrahlung oder in seltenen Fällen auch eine Chemotherapie durchgeführt werden muss.

UNSER BEHANDLUNGSANGEBOT

Für die Behandlung der unterschiedlichen Schilddrüsenkrankheiten stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, die je nach Situation einzeln oder in Kombination zur Anwendung kommen. Es handelt sich um die medikamentöse Therapie, die Radiotherapie und die chirurgische Therapie. Die für einen bestimmten Patienten beste Behandlungsstrategie wird im interdisziplinären Gespräch festgelegt.

  • Medikamentöse Therapie

Die medikamentöse Therapie dient in der Regel der Korrektur einer vermehrten (Hyperthyreose) oder verminderten (Hypothyreose) Hormonausschüttung, also einer Über- oder einer Unterfunktion der Schilddrüse.

  • Radiotherapie

 Bestimmte Krankheiten lassen sich durch eine radiotherapeutische Behandlung günstig beeinflussen oder heilen. Es handelt sich dabei um eine "innere" Bestrahlung mit radioaktiven Substanzen, die an Jod gebunden ausschließlich in der Schilddrüse gespeichert werden und andere Organe nicht beeinträchtigen.

  • Chirurgische Therapie

In vielen Fällen steht die Schilddrüsenchirurgie die geeignete und für den Patienten optimale Therapie dar.

  • Chirurgische Behandlung

Je nach Art der Schilddrüsenerkrankung werden einzelne Knoten, einzelne Schilddrüsenlappen (subtotal oder total) oder die gesamte Schilddrüse chirurgisch entfernt. Die häufigsten OP-Verfahren:​​​

AKTUELLE TECHNIKEN IN DER SCHILDDRÜSENCHIRURGIE

Die Indikationsstellung, die perioperative Überwachung und die Operationsverfahren und -techniken erfolgen entsprechend den Leitlinien der AWMF:

Operative Therapie benigner Schilddrüsenerkrankungen. AWMF Leitlinienregister Nr. 088/007, Version vom 03.10.2015

Operative Therapie maligner Schilddrüsen. AWMF Leitlinienregister Nr. 088/002, Version vom 09.11.2012

  • Mikrodissektion

Bei diese Operationstechnik erfolgt eine äußerst schonende Präparation angepasst an die anatomischen Strukturen. Um diese zu erkennen und möglichst wenig zu verletzen kommen spezielle Techniken und Operationsinstrumente zur Anwendung. Eine präzise Darstellung der anatomischenS Strukturen ist mit der Lupenbrille möglich. Die Präparation erfolgt entlang der Schilddrüsenkapsel, wo insbesondere die Nebenschilddrüsen und der N. laryngeus recurrens identifiziert werden. Dabei erfolgt die Blutstillung mit der bipolaren Elektrokoagulation. Während der Operation wird die Funktionales N. laryngeus recurrens durch Stimulation überprüft. Dies kann bei uns durch ein kontinuierliches Neuromonitoring erfolgen. Die Funktion wird während der gesamten Präparation überwacht, so dass Funktionsstörungen direkt erkannt werden. Die Nebenschilddrüsen werden dargestellt und möglichst mit erhaltener Blutversorgung belassen. Lässt sich die Blutversorgung nicht erhalten, dann erfolgt eine Implantation der Nebenschilddrüse in die Halsmuskulatur.

  • Hautnarbe

Der Hautschnitt wird der Größe des zu entfernenden Knotens oder des Schilddrüsengewebes angepasst. Dieser reich von 2 cm (kleiner Knoten, Technik nach Miccoli) bis zu 6 cm bei großer Schilddrüse oder großen Knoten. Die Adaption des Gewebes erfolgt so, dass die Hautnaht intrakutan und spannungsfrei angelegt werden kann. Dies ermöglicht ein gutes kosmetisches Ergebnis.

  • Neuromonitoring

Bei jeder von uns durchgeführten Schilddrüsenoperation erfolgt ein intraoperatives Neuromontoring. Das bedeutet: Nach Identifikation des Nervs wird dieser mittels spezieller Messelektroden auf seine Funktion überprüft. Nach Entfernung der Schilddrüse erfolgt eine nochmalige Messung. Damit kann sicher nachgewiesen und dokumentiert werden, dass der Nerv durch die Operation nicht verletzt wurde. Mit diesem Vorgehen lässt sich das Risiko einer dauerhaften und vor allem einer beidseitigen Stimmbandnerv-Verletzung minimieren.

  • Minimal invasive Schilddrüsenchirurgie (MIVA-T oder Operation nach Miccoli) - Schilddrüsenoperation durch das Schlüsselloch  S

Speziellen Instrumenten ist es nun möglich die Operation an die Schilddrüse präzise durchzuführen. 

Minimal-invasive oder videolaparoskopische Operationsverfahren sind ein fester Bestandteil unserer Operationstechniken. Vorteil dieser Verfahren ist, dass durch einen kleinen Zugang die Erholungsphase nach der Operation kürzer ist. Auch die nach der Operation auftretenden Schmerzen sind geringer und die Narbe ist kleiner.

Bei diesem Operationsverfahren wird unter Zuhilfenahme einer kleinen videoskopischen Kamera und einer Kontrolle des operativen Vorgehens über den Bildschirm sowie den Einsatz von speziellen Instrumenten eine Operation der Schilddrüse über einen kleinen Schnitt möglich. Damit findet sich ein deutlich besseres kosmetisches Ergebnis und auch die Darstellung der Strukturen am Hals ist mitunter übersichtlicher als beim konventionellen Vorgehen. Natürlich können nicht alle Patienten mit diesem Verfahren operiert werden. Voraussetzung ist, dass die Schilddrüse eine bestimmte Größe nicht überschreitet und dass auch die zu operierenden Knoten eine gewisse Größe nicht überschreiten. Des Weiteren sollten bei diesen Patienten keine schweren Störungen der Hormonstoffwechsellage vorliegen. Auch bösartige Tumoren der Schilddrüse werden primär nicht mit diesem Verfahren operiert. Aber für eine bestimmte Patientengruppe stellt dieses Verfahren eine Erweiterung des Operationsspektrums dar.

Aus den bisher gemachten eigenen Erfahrungen wird das Risiko der Operation, nämlich möglichst die Prognose, den Patientenkomfort zu verbessern und auch die Kosten zu senken, sind durch dieses Operationsverfahren gewährleistet. Neben den bereis etablierten Verfahren der Schilddrüsenchirurgie wird mit dieser minimal-invasiven Technik die operative Behandlung der Schilddrüse stadienabhängig weiter optimiert. Damit ist für bestimmte Patientengruppen eine Operation der Schilddrüse mit minimalem Trauma und minimaler Schnittweite möglich.

  • Rezidivstruma

Ein großer Teil der von uns durchgeführten Operationen sind Rezidiv-Eingriffe. Der Grund dafür ist, dass früher weniger Schilddrüsengewebe entfernt wurde, um so eine Verletzung des Stimmbandnervs zu verhindern. Bei Rezidiven haben wir eine differenzierten Vorgehensweise, wobei primär die Seite mit dem größeren Knoten operiert wird. Erst nach intraoperativ durchgeführtem Neuromonitoring und sicher geschontem Nerv erfolgt gegebenenfalls auch die Operation auf der anderen Seite.

  • Mit speziellen Sonden kann nun auch eine kontinuierliche Messung der Stimmbandfunktion während der Präparation am Nerv erfolgen.

Damit ist insbesondere bei schwieriger Anatomie (Rezidiv, Tumor) eine sichere Präparation unter Nervenschonung möglich.

ZUSTÄNDIGKEITEN
SCHILDDRÜSENUNTERSUCHUNG
  • Radiologie Franken-Hohenlohe

Hohenloher Str. 1​

74172 Neckarsulm

  • Radiologische Gemeinschaftspraxis

Kaiserstr. 12​

74072 Heilbronn

  • Nuklearmedizinische Praxis Seeberger

Raiffeisenstraße 4​

74360 Ilsfeld

PATHOHISTOLOGISCHE UNTERSUCHUNG
  • Gemeinschaftspraxis für Pathologie

           Frau Calvanti De Oliviera

Oststr. 78

74072 Heilbronn

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